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Sopran
Luana DeVol wurde in San Francisco geboren und absolvierte ihr Gesangsstudium an der San Francisco State University sowie bei Vera Rzsa (London), Janet Parlova und Jess Thomas (San Francisco).
Sie ist Gewinnerin des Metropolitan Opera Wettbewerbes und Stipendiatin der United States International University.
1983 gab sie ihr Europa-Debüt in Stuttgart als Leonore in "Fidelio". Von 1984-87 war sie am Stadttheater Aachen und von 1986-90 am Nationaltheater Mannheim engagiert. Seit dieser Zeit ist sie freischaffend an allen großen europäischen Opernhäusern zu Gast.
Ihre wichtigsten Partien sind u. a. Leonore (1990 La Scala unter Maazel und Salzburger Festspiele unter Masur), Donna Anna, Donna Elvira, Agathe, Rezia, Euryanthe, Irene in "Rienzi", Senta, Elisabeth im "Tannhäuser", Elsa, Isolde, Brünnhilde in "Siegfried" (1990 Bayreuther Festspiele unter Barenboim), Chrysothemis, Marschallin und Ariadne (1993 Wiener Staatsoper), Kaiserin in "Frau ohne Schatten" (1992 unter Sawallisch, 1994 Paris unter Dohnanyi), Maria in "Friedenstag" (1995 Dresden unter Soltesz), Leonora in "Forza del Destino", Amelia (Dresden unter Metzmacher) Aida, Tosca, Marta in "Tiefland" (Staatsoper Berlin unter Neuhold) und Orffs "Antigonae" (1995 in München unter Peter Schneider).
1996 wechselte sie mit ihrer ersten Isolde ins hochdramatische Fach (Braunschweig unter Augin), die sie danach auch in Dresden, Leipzig und Antwerpen sang. Für ihre Interpretation der Isolde in Leipzig und der Titelpartie in "Elektra" in Basel wurde sie 1997 im Jahrbuch der Opernwelt zur Sängerin des Jahres erklärt.
1998 folgte das erfolgreiche Rollendebüt als Färberin in "Frau ohne Schatten" (Essen unter Soltesz) sowie die Brünnhilde in der "Götterdämmerung" im Teatro alla Scala di Milano unter Muti. Im folgenden Jahr 1999 kehrte sie an die Scala zurück als Färberin unter Sinopoli und verkörperte unter Maazel die Isolde in München. Weiterhin erarbeitete sie ihre erste szenische Ortrud im "Lohengrin" in Basel und ging anschließend mit dieser Rolle nach Florenz unter Giuseppe Sinopoli.
In 2000 feierte die Künstlerin in der Neuproduktion der "Götterdämmerung" als Brünnhilde in Stuttgart (D: Zagrosek, R: Konwitschny) einen riesigen Erfolg und wurde damit zur "Opernsängerin des Jahres 2000" gewählt.
Weiterhin sang sie bei den Salzburger Festspielen unter dem Dirigat von Lorin Maazel die Isolde. Bei den Bayreuther Festspielen 2001 verkörperte sie die Partie der Brünnhilde im neuen Ring, in der "Götterdämmerung" in Triest und gab "Frau ohne Schatten" in Dresden. Sie sang auch mit sehr großem Erfolg die Neuproduktion "Norma" in Essen und in 2002 die Neuproduktion "Frau ohne Schatten" in Paris (Opera Bastille).
In der ersten Jahreshälfte 2005 sang sie "Frau ohne Schatten" in Madrid, "Götterdämmerung" in Stuttgart und die Wiederaufnahme "Frau ohne Schatten" in Frankfurt. Im Juli 2005 gab sie ihr Rollendebüt als Turandot in Barcelona. Im Dezember 2005 folgte "Elektra" an der Dresdner Staatsoper. Im Frühjahr 2006 sang sie die Ortrud im "Lohengrin" an der New Yorker Metropolitan Opera. Es folgte eine Produktion "Turandot" in Turin (2006), "Parsifal"/Kundry in München (2007), "Frau ohne Schatten" in Dresden (2007) und u.a. "Turandot" in Dresden (2008).
Quellen: www.hilbert.de und www.luanadevol.com