Inszenierung
Einwilligung für Cookies
Opernschauspiel
Mono-Oper von Francis Poulenc nach einem Theaterstück von Jean Cocteau
Keine Vorstellungen eingetragen.
Inszenierung
Ihre Karriere als Sängerin von internationalem Ruf umspannt mehr als drei Jahrzehnte. June Card sang unter anderem an der Metropolitan Opera in New York, am Teatro San Carlo in Neapel, an der Wiener Staatsoper und am Teatro La Fenice in Venedig. Sie war zu Gast bei den Salzburger Festspielen und Edinburgh Festival, in London, Rom, Paris, Brüssel, Genf, Zürich, Barcelona und Berlin. Unabhängig voneinander verliehen Ihr die Städte Frankfurt und München für ihre hohen künstlerischen Leistungen den Titel Kammersängerin.
Während ihrer Karriere sang June Card verschiedenste Hauptrollen unter der Leitung von James Levine, Pierre Boulez, Christoph von Dohnanyi, Wolfgang Sawalisch, Nello Santi, Giuseppe Sinopoli, Michael Gielen, Christoph Thielemann und anderen. Sie übernahm über 120 Hauptrollen aus Opern des 18ten bis 20sten Jahrhunderts und wurde insbesondere für ihr darstellerisches Können ausgezeichnet. Parallel zu ihrer Opernarbeit pflegte die Kammersängerin auch ihr Konzertrepertoire. Dazu gehören Werke von Schubert, Schumann, Strauss, Britten, Ravel und Schönberg.
June Card unterrichtete Gesang, sie leitete Opernworkshops und inszenierte Opern (in Frankreich, Deutschland, USA). Zudem war sie auch für Auftritte im Hörfunk und Fernsehen gefragt.
Kammersängerin June Card ist Ehrenmitglied im Förderverein.
Frankfurter RundschauSicher ist es großartig, wie June Card mit ihrem noch immer biegsamen Sopran der gescheiterten Spielerin nicht nur die übliche zerrüttete Grandezza verleiht, sondern eine geradezu erschütterne Würde, um die die verlassende Frau in „La voix humaine“ vergeblich ringt. Sicher darf man sich glücklich schätzen, die in New York geborene Sängerin, die von 1969 bis 2002 zum Ensemble der Oper Frankfurt gehörte, einmal persönlich zu erleben, ihre Gratwanderung zwischen Verletzlichkeit und Größe, ihre Intensität.
Frankfurter Allgemeine Zeitung"Bei einer Benefizvorstellung für das Papageno Musiktheater vermittelte Kammersängerin June Card diese Emotionen der Frau mit darstellerischer Intensität. Die Weitgehend rezitativisch gehaltene Musik des 1958/59 entstandenen, handlungsfreien Telefonmonologs brachte die Grand Old Lady der Frankfurter Oper, die hier als Ensemblemitglied in den Jahren 1969 bis 2002 zahllose Rollen gestaltete (darunter „Jenufa“), zur Begleitung von Irina Fundiler in deutlicher Deklamation der deutschen Theaterfassung insofern zur richtigen Wirkung, als die auskomponierten Längen und Wartesituationen des kurzen Einakters bedrückend fühlbar wurden.
von 2